Geographie: Regionalisierung, Humangeographie, Stadt

Abgrenzungsprozess von Gebieten durch physische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Faktoren.

Die Untersuchung von Kulturen und deren Einfluss auf räumliche Strukturen.

Analyse der Verstädterung, Urbanität und Stadtentwicklung.

Räumliche Dimension wirtschaftlicher Aktivitäten unter sozialen, politischen und ökologischen Aspekten.

Aufwertung eines Stadtteils, die zur Verdrängung einkommensschwächerer Bewohner führt.

Betrachtet Gruppen und Raum im Kontext gesellschaftlicher, räumlicher und individueller Bedingungen.

Bezeichnet (meist) die städtische Lebensweise und Kultur.

Prozesse und Zusammenhänge, die Städte formen und von Städten ausgehen.

Gesellschaftliche Vorstellungen und Konstruktionen von Wirtschaft.

Verdrängung ist ein zentrales Element der Gentrifizierung, nicht nur eine unbeabsichtigte Folge.

Theorien, die betonen, wie Immobilienfirmen Profite maximieren, indem sie z.B. die 'Mietlücke' nutzen.

Wenn der Staat durch politische Maßnahmen Gentrifizierung und Verdrängung fördert.

Ein Recht, das es einer Gemeinde erlaubt, ein Grundstück vor einem anderen Käufer zu erwerben, um Gentrifizierung zu verhindern.

Die gerechte Verteilung von Umweltbelastungen und Zugang zu Ressourcen.

Ein Konzept, das die Belastbarkeit eines Systems (z.B. der Erde) beschreibt.

Ein Maß für den Ressourcenverbrauch eines Menschen oder einer Population, ausgedrückt in Fläche.

Ein Modell, das soziale und ökologische Grenzen für eine nachhaltige Entwicklung aufzeigt.

Die Geographie beschreibt die Vielfalt der natürlichen und kulturellen Gegebenheiten auf der Erde.

Die Regionalgeographie erforscht und stellt bestimmte Teilräume der Erdoberfläche dar (z.B. Länder).

Setzt sich mit dem Verhältnis von Gesellschaft, Mensch und Raum auseinander.

Betont Kontext und Machtverhältnisse in geographischen Prozessen.

Kritische Betrachtung traditioneller geografischer Konzepte.

Eine Verschiebung hin zu einer prozessorientierten, relationalen Geographie.

Es ist klug, denen nicht ganz zu trauen, die uns einmal getäuscht haben.

Stadt definiert durch Verwaltungsrecht und Einwohnerzahl.

Stadt als Ergebnis von Prozessen und Beziehungen, nicht nur Grenzen.

Die zunehmende Auflösung der Grenzen zwischen städtisch und ländlich.

Städte mit sehr hoher Einwohnerzahl (ab 5/8/10/20 Millionen).

Zentren der Weltwirtschaft mit starker internationaler Verflechtung.

Städte als Zentren für Märkte und Austausch, was Spezialisierung außerhalb der Landwirtschaft erfordert.

Politische Veränderungen und Industrialisierung führen zur Ansiedlung von Industrie, unabhängig von städtischen Monopolen.

Zunehmender Anteil der Bevölkerung, der in Städten lebt.

Verlagerung von Bevölkerung und Wirtschaft aus der Kernstadt in die Vororte.

Rückgang von Bevölkerung und Arbeitsplätzen in den Kernstädten.

Wachstum der Kernstädte, verbunden mit Aufwertung und zunehmender sozialer Ungleichheit.

Theorien, die gesellschaftlichen Wandel und neue urbane Lebensstile als Ursache sehen.

Theorien, die das Handeln der Immobilienbranche zur Gewinnmaximierung in den Vordergrund stellen.

Aufwertungsprozesse mit Verdrängung, die durch politisches Handeln des Staates begünstigt werden.

Mietsteigerungen in benachbarten Lagen durch symbolische Ausstrahlung von Neubauten.

Der städtische Raum als zentral für kapitalistische Akkumulation.

Räumliche Verschiebung von Kapital zur Krisenbewältigung.

Langfristige Bindung von Kapital in der gebauten Umwelt.

Ansätze, die primär auf Erfahrungen von Städten des globalen Nordens basieren.

Analyse von Machtverhältnissen und Ungleichheiten in der Stadtentwicklung.

Zentren der Organisation und Steuerung der Weltwirtschaft.

Firmen, die spezialisierte Dienstleistungen anbieten, die für globale Unternehmen wichtig sind (z.B. Finanzen, Beratung).

Für das Funktionieren globaler Produktionsketten und -netzwerke unerlässlich.

Konzentration von Finanzindustrie und ähnlichen Dienstleistungen in Global Cities.

Wirtschaftliche Deregulierungen im Finanzmarkt und Handel fördern Global Cities.

Veränderungen in der Kommunikationstechnik sind eine Voraussetzung für Global Cities.

Analyse der städtischen Transformation durch die Entwicklung von Global Cities.

Städte mit sehr hoher Einwohnerzahl (ab 5, 8, 10 oder 20 Millionen).

Analyse von Auswirkungen auf Arbeitsmärkte, Einkommen, Immobilien und soziale Polarisierung.

Ein interdisziplinäres Feld, das sich mit den Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt beschäftigt, insbesondere im Hinblick auf globalen Wandel.

Ein Ansatz, der Landschaften als einzigartige Kombinationen von Faktoren betrachtet, wobei die Beschreibung im Vordergrund steht.

Ein kulturelles Bild, das die Umgebung strukturiert bzw. symbolisiert und sowohl materielle als auch imaginäre Dimensionen hat.

Umweltzerstörung durch die Übernutzung gemeinsamer Ressourcen, bei der jeder Einzelne seinen Vorteil maximiert, ohne die kollektiven Kosten zu berücksichtigen.

Zentrale Steuerung durch den Staat oder Privatisierung.

Betont klar definierte Grenzen, Überwachung, Sanktionen, Konfliktlösung und Nutzerbeteiligung.

Erwartungsstrukturen, die bestimmen, was angemessenes Handeln ist.

Analysiert die Beziehungen zwischen Natur und Gesellschaft durch Zugangs- und Kontrollformen über Ressourcen.

Umweltveränderungen unter Einbeziehung von politischen, gesellschaftlichen und historischen Faktoren untersuchen.

Zeitalter, in dem der Mensch globalen Einfluss auf die Umwelt ausübt.

Entwicklung, die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zukünftige Generationen zu gefährden.

Zunahme der Weltbevölkerung, die Ressourcenknappheit und Umweltprobleme verschärft.

Ein Zustand, in dem Menschen grundlegende Bedürfnisse nicht befriedigen können, was oft zu nicht nachhaltiger Ressourcennutzung führt.

Die Art und Weise, wie natürliche Ressourcen genutzt werden, beeinflusst die Nachhaltigkeit.

Zusammenarbeit zwischen Ländern zur Förderung der Nachhaltigkeit weltweit.

Verdrängung einkommensschwacher Bewohner durch ökologische Aufwertungsmaßnahmen.

Konflikt zwischen wirtschaftlichem Wachstum und ökologischer sowie sozialer Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklung.

Proteste und soziale Bewegungen, die sich für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit einsetzen.

Klare Regeln, Überwachung, Sanktionen, Kon iktlösung und Beteiligung aller Nutzer verhindern die Übernutzung von Gemeingütern.

Beschreibt die Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt, oft im Kontext von Bedrohung und Zerstörung.

Kulturelle und soziale Vorstellungen prägen unser Bild von der Natur. Natur ist keine objektive Realität.

Wurde kritisiert, Landschaften als statische Kombination von Faktoren zu sehen und Geographie als rein beschreibend zu de nieren.

Die Abfolge von Geofaktoren wirkt kausal aufeinander.

Erweitert den Landschaftsbegri durch soziale und kulturelle Perspektiven.

Begrenzte Ressourcen führen bei Bevölkerungswachstum zu Elend.

Bevölkerungswachstum führt zu Innovationen und steigert die Produktivität.

Wörtlich "Erd-Schreiben". Untersucht räumliche Aspekte von Natur/Umwelt und Gesellschaft.

Struktur und Dynamik der physischen Umwelt, wirksame Kräfte und Prozesse.

Räume werden durch theoretische Perspektiven und Methoden 'konstruiert'. Geographische Regionen sind nicht neutral.

Abgrenzung zwischen 'wir' und 'die anderen'.

Erzeugung von Einheitlichkeit innerhalb eines Gebiets.

Auswirkungen von Regionalisierung auf Gesellschaft und Politik.

Betrachtet den Raum als von der Gesellschaft geschaffen.

Zentrale Themen: Identität, Materialität und Territorialität.

Verbindung von 'wer wir sind' mit 'wo wir sind'.

Ressource für Akteure; Teil von Machtstrukturen.

Allgemeiner 'Platz' im Gegensatz zu speziellem 'Ort'.

Untersucht die Beziehungen zwischen Raum, Macht und politischen Prozessen.

Ein abgegrenztes Gebiet, das von einer Autorität kontrolliert wird.

Linien, die Territorien voneinander abgrenzen.

Verschiedene Ebenen, auf denen räumliche Phänomene betrachtet werden können (lokal, regional, global).

Dekonstruiert Maßstabsebenen als System raumbezogener Herrschaft und Kontrolle.

Stellt territoriale Strukturen in Frage.

Annäherung an die „objektive, reale Welt“ mit naturwissenschaftlichen Verfahren.

Raum als ein Element, das mit Bedeutung aufgeladen ist.

Übertragung des Organismusgedankens auf den Staat.

Analyse von Verteilungskämpfen um räumlich lokalisierte Ressourcen.

Eine kritische Bewertung der eigenen Forschung und die Erkenntnis, dass wissenschaftliche Arbeit subjektiv geprägt ist.

Zunehmender Nationalismus, gesellschaftliche Machtverschiebungen, Migrationsmanagement, Terrorismus und ökologische Transformation.

Die Wissenschaft, die die Beziehungen zwischen Raum und Gesellschaft sowie zwischen Mensch und Umwelt erforscht.

Die Lokalisierung, Beschreibung und Verteilung von Objekten oder Phänomenen.

Regelhaftigkeiten und Zusammenhänge zwischen Mensch, Gesellschaft und Raum.

Die Abgrenzung, Eigenschaften und Unterscheidungsmerkmale von Regionen.

Die absolute und relative Position von wirtschaftlichen Aktivitäten und die Ströme, die diese verbinden.

Die Wirkung von natürlichen Gegebenheiten auf wirtschaftliches Handeln.

Wirtschaft wird sozial konstruiert und spiegelt kulturelle Aspekte wider.

Die Einbeziehung von Gender-Aspekten, globalen Perspektiven und der Auflösung von Dualitäten wie Wirtschaft vs. Kultur.

Gesellschaft, in der politische Entscheidungen von wirtschaftlichen Überlegungen geprägt sind.

Ein Maß für die wirtschaftliche Leistung eines Landes über einen bestimmten Zeitraum.

Ansatz zur Neugestaltung des wirtschaftlichen Denkens, um soziale und ökologische Herausforderungen anzugehen.

Ein Konzept, das die Interaktion zwischen Güterverfügbarkeit und Konsumentenwünschen beschreibt.

Die Entwicklung der Wirtschaftsgeographie ist durch Machtbeziehungen und Ungleichheiten geprägt.

Bestreben der Nationalstaaten nach Kontrolle und Steuerung der Wirtschaft.

Eine frühe Phase, die sich auf den Handel und den Einfluss der Umwelt konzentrierte.

Räumliche und zeitliche Unterschiede im Wohlstand aufgrund kapitalistischer Akkumulation.

Die Berücksichtigung von Gender, Race und Identitäten im wirtschaftlichen Kontext.

Elemente, Strukturen, Prozesse und Konflikte sind wichtig zum Gesellschaft verstehen.

Lokales, Regionales, Nationales und Globales sind Ebenen.

Wer bekommt was, wann, warum – und wer nicht?

Wirtschaft ist eine soziale Konstruktion, geprägt durch Macht, Werte und Geschichte.

Die traditionelle Vorstellung von Wirtschaft wird sehr in Frage gestellt.

Die Notwendigkeit, die Vielfalt und Komplexität der Wirtschaft vor Ort zu erkennen.

Technische Schwierigkeiten beim Vergleich von Wirtschaftsleistungen über Zeit und verschiedene Länder hinweg.

Wichtige unbezahlte Tätigkeiten wie Hausarbeit werden nicht berücksichtigt, was zu einer unvollständigen Messung führt.

Das BIP berücksichtigt weder Wohlbefinden noch Nachhaltigkeit; Umweltschäden können das BIP sogar erhöhen.

Alternativen zum BIP, die soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen.

Der innere Kreis des Doughnut-Modells, der grundlegende soziale Bedürfnisse wie Gesundheit, Bildung und Gleichheit repräsentiert.

Der äußere Kreis des Doughnut-Modells, der die ökologischen Grenzen des Planeten wie Klimawandel und Artenvielfalt darstellt.

Wirtschaften innerhalb des Raums zwischen der "Social Foundation" und dem "Ecological Ceiling", um soziale und ökologische Ziele zu erreichen.