Attribution, Motivation und Zielorientierung

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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt nicht eine Attributionsdimension?

  • Konstant vs. Veränderlich (correct)
  • Stabil vs. Variabel
  • Internal vs. External
  • Global vs. Spezifisch

Ein Schüler erklärt seinen Misserfolg in einer Prüfung mit 'Ich habe mich nicht genug angestrengt'. Welches Attributionsmuster liegt vor?

  • Internal-stabil-global
  • External-variabel-spezifisch
  • External-stabil-global
  • Internal-variabel-spezifisch (correct)

Was ist das Kernaussage von Kelleys Kovariationsprinzip?

  • Menschen attribuieren Verhalten basierend auf Konsistenz, Distinktheit und Konsensus. (correct)
  • Lehrer sollten soziale Vergleiche vermeiden.
  • Motivation entsteht nur durch intrinsische Faktoren.
  • SelbstwertgefĂĽhl ist unabhängig von Leistung.

In welchem Szenario ist es wahrscheinlich, dass die Ursache fĂĽr das Weinen eines SchĂĽlers auf Klassenfahrt auf die Situation attribuiert wird (z.B. Heimweh)?

<p>Hoher Konsensus, hohe Distinktheit, geringe Konsistenz (D)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst ein hohes Fähigkeitsselbstkonzept (FSK) typischerweise die Motivation und Leistung eines Schülers?

<p>Führt zu höherer Motivation und besseren Leistungen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Big-Fish-Little-Pond-Effekt am besten?

<p>Das FSK sinkt, wenn man in eine leistungsstärkere Gruppe wechselt. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage kennzeichnet die Lernzielorientierung?

<p>Ziel ist es, etwas Neues zu lernen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was unterscheidet intrinsische von extrinsischer Motivation?

<p>Intrinsische Motivation kommt aus der Tätigkeit selbst, extrinsische von äußeren Anreizen. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflussen erfĂĽllte GrundbedĂĽrfnisse nach Dweck die Motivation?

<p>Sie fördern die Motivation. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten den Begriff 'Selbstwertkontingenz'?

<p>Der Selbstwert hängt von bestimmten Bedingungen ab, z.B. guten Noten. (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Was ist Attribution?

Die Zuschreibung von Ursachen fĂĽr Erfolg oder Misserfolg.

Internal vs. External (Attribution)

Liegt die Ursache in der Person (internal) oder auĂźerhalb (external)?

Stabil vs. Variabel (Attribution)

Ist die Ursache über die Zeit stabil oder veränderlich?

Global vs. Spezifisch (Attribution)

Betrifft die Ursache viele Bereiche (global) oder nur einen spezifischen Bereich?

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Kelley's Kovariationsprinzip

Verhalten tritt immer, nur in dieser Situation oder ähnlich auf.

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Soziale Bezugsnormorientierung (BNO)

Leistungen werden im Vergleich zu anderen bewertet.

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Fähigkeitsselbstkonzept (FSK)

Das Selbstbild der eigenen Fähigkeiten.

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Big-Fish-Little-Pond-Effekt

FSK sinkt, wenn man in eine stärkere Gruppe wechselt.

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Intrinsische Motivation

Motivation aus der Tätigkeit selbst.

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Extrinsische Motivation

Motivation durch äußere Anreize.

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Study Notes

  • Die folgenden Notizen behandeln Themen der Attribution, Motivation und Zielorientierung.

Attribution und Attributionsmuster

  • Attribution ist die Zuschreibung von Ursachen fĂĽr Erfolg oder Misserfolg.
  • Beispiel: Jemand fragt sich, warum er eine PrĂĽfung bestanden hat oder nicht.

Attributionsdimensionen

  • Internal vs. External: Die Ursache liegt in der Person selbst (internal) oder auĂźerhalb (external).
    • Beispiel (internal): "Ich habe die PrĂĽfung bestanden, weil ich viel gelernt habe."
  • Stabil vs. Variabel: Die Ursache ist ĂĽber die Zeit stabil oder veränderlich.
    • Beispiel (stabil): "Ich bin einfach gut in Mathe."
  • Global vs. Spezifisch: Die Ursache betrifft viele Bereiche (global) oder nur einen spezifischen Bereich (spezifisch).
    • Beispiel (global): "Ich bin in allen Fächern schlecht."

Motivational gĂĽnstiges Attributionsmuster bei Misserfolg

  • Internal-variabel-spezifisch ist ein gĂĽnstiges Attributionsmuster.
    • Beispiel: "Ich habe die PrĂĽfung nicht bestanden, weil ich mich diesmal nicht genug angestrengt habe."
  • Es fördert die Motivation, da man glaubt, durch Anstrengung etwas ändern zu können.

Kelleys Attributionstheorie

  • Kelleys Kovariationsprinzip erklärt, wie Menschen Ursachen zuschreiben.
  • Konsistenz: Tritt das Verhalten immer in dieser Situation auf?
  • Distinktheit: Tritt das Verhalten nur in dieser Situation auf?
  • Konsensus: Verhalten sich andere in der gleichen Situation ähnlich?

Beispiel: SchĂĽler weint auf Klassenfahrt

  • Hoher Konsensus, hohe Distinktheit, geringe Konsistenz: Ursache ist die Situation, z.B. Heimweh.
    • Beispiel: "Viele SchĂĽler weinen auf Klassenfahrten, aber nur in dieser speziellen Situation und nicht immer."
  • Geringer Konsensus, geringe Distinktheit, hohe Konsistenz: Ursache ist die Person selbst, z.B. emotionale Labilität.
    • Beispiel: "Nur dieser SchĂĽler weint oft, in vielen Situationen und regelmäßig."

Bezugsnormorientierung (BNO)

  • Soziale Bezugsnormorientierung: Leistungen werden im Vergleich zu anderen bewertet.
    • Beispiel: "Ich bin besser als die anderen."
  • Lehrer mit sozialer BNO attribuieren Leistungen eher auf stabile Ursachen wie Intelligenz und verwenden soziale Vergleiche bei der Leistungsbewertung.

Fähigkeitsselbstkonzept (FSK)

  • Definition: Das Selbstbild der eigenen Fähigkeiten.
    • Beispiel: "Ich bin gut in Mathe, aber schlecht in Sprachen."
  • Ein hohes FSK fĂĽhrt zu höherer Motivation und besseren Leistungen.
    • Beispiel: "Ich bin gut in Mathe, also strenge ich mich an und schreibe gute Noten."
  • Ein niedriges FSK kann zu geringerer Motivation fĂĽhren.
    • Beispiel: "Ich bin schlecht in Sprachen, also lohnt es sich nicht, mich anzustrengen."
  • Big-Fish-Little-Pond-Effekt: Das FSK sinkt, wenn man in eine leistungsstärkere Gruppe wechselt.
    • Beispiel: Ein GrundschĂĽler wechselt aufs Gymnasium und fĂĽhlt sich plötzlich "klein".

Zielorientierung

  • Lernzielorientierung: Ziel ist es, etwas Neues zu lernen.
    • Beispiel: "Ich will verstehen, wie das funktioniert."
  • Leistungszielorientierung: Ziel ist es, besser als andere zu sein.
    • Beispiel: "Ich will die beste Note in der Klasse haben."
  • Vermeidungs-Leistungszielorientierung: Ziel ist es, zu vermeiden, schlechter als andere zu sein.
    • Beispiel: "Ich will nicht der Schlechteste sein."

Intrinsische vs. extrinsische Motivation

  • Intrinsische Motivation (Heckhausen): Motivation, die aus der Tätigkeit selbst kommt.
    • Beispiel: "Ich lerne, weil ich SpaĂź daran habe."
  • Extrinsische Motivation: Motivation, die von äuĂźeren Anreizen kommt.
    • Beispiel: "Ich lerne, um eine gute Note zu bekommen."

GrundbedĂĽrfnisse nach Dweck

  • GrundbedĂĽrfnisse umfassen Vorhersagbarkeit, Akzeptanz, Kompetenz, Vertrauen, Selbstwert, Kontrolle und Selbst-Kohärenz.
  • ErfĂĽllte GrundbedĂĽrfnisse fördern die Motivation.

Selbstwertkontingenz

  • Definition: Der Selbstwert hängt von bestimmten Bedingungen ab, z.B. gute Noten.
  • Selbstwertstabilität: Wie stabil der Selbstwert ĂĽber die Zeit ist.
  • Selbstwertkontingenz kann zu hohem Druck fĂĽhren, da der Selbstwert von Leistungen abhängt.

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